Das Projekt Afrobibliothek entfaltet sich erst vollständig mit den Projekten in Afrika aus denen wir wichtiges Wissen von Kontinent erhalten, um die Diaspora zu empowern, zu heilen und zusammenzubringen und den Menschen vor Ort im Kontrast zu Europa ihre Potenziale bewusst machen, als aktive Fluchtursachenbekämpfung durch geschichtliches Wissen über Afrika und soziokulturelles Empowerment. In den vergangenen Jahren haben wir daher viel networking betrieben, um Kontakte vor Ort aufzubauen mit denen wir dann Afropäa Kenya, Afropäa Ghana, Afropäa Marokko, Afropäa Südafrika usw. gründen können. So bauen wir Niederlassungen in Afrika auf um die Spenden und Fördergelder zu koordinieren und in Kooperation mit lokalen Akteur:innen umzusetzen, sodass die kulturelle und künstlerische Entfaltung von Kindern und Jugendlichen optimal unterstützt werden kann ohne dabei eine bestimmte Weltanschauung vorzugeben. Dabei werden langfristig auch einige der internationalen Social Development Goals (SDGs) erreicht und wichtige Erfahrungen gemacht, die Kindern und Jugendlichen in Deutschland helfen können. Nach der Bedarfsanalyse werden aus dem Begegnungsort der Afrobibliothek dann suksessiv berufsfördernde Initiativen und Lerngruppen gebildet, in denen ein Wissenstransfer zwischen dem Kontinent und der Diaspora stimuliert wird, sodass Konzepte, Geschichten und Schriftstücke entstehen, die Teil des transkulturellen Afrobibliothekkatalogs werden sollen. Das kollektive Wissen kann dann vor Ort und in der Diaspora nutzbringend eingesetzt werden, um strukturell benachteiligte Menschen dezentral zu befähigen sich über Schreiben, Musizieren, Tanzen aber auch Konzeptionierung zu entfalten, Selbstbestimmung zu leben und sich wirtschaftlich zu vernetzen. Nach den ersten erfolgreichen soziokulturellen Projekten in Afrika soll dann gemeinsam mit Mentor:innen dort auch die wirtschaftliche Vernetzung der Menschen unterstützt werden, damit sie langfristig durch ein gutes Einkommen auch die Zeit haben soziokulturell aktiv zu sein und Projekte auch aus eigener Kraft durchführen können, um nicht mehr von Entwicklungshilfegeldern außerhalb Afrikas abhängig zu sein.